Minimale Invasivität
Zielvorgabe war die Etablierung eines Konzeptes, das die Produktion qualitativer Trauben und Oliven in einem System ermöglicht, das Natur/Kultur/Mensch unter Aspekten der Nachhaltigkeit und der Biodiversität einer neuen Balance nahebringt – als „minimal-invasiver Wein - und Olivenanbau“, der das lokale Biom unterstützt, heilt und möglichst wenig tangiert.
Hierzu gehören einerseits Erhalt und Bewirtschaftung der alten Kulturlandschaft der terrassierten Steillagenböden mit ihren schmalen Rebgassen, andererseits die nachhaltige Refokussierung auf Heilung und Erhalt der alten Rebstöcke durch „phyto-chirurgische“ Maßnahmen und einen „physiologischen“ Rebschnitt, auch als Wiederbelebung der qualitativen händisch-weinbaulichen Tradition. Die Kulturführung ist u.a. durch minimalen Co2-Imprint ohne Verbrauch fossiler Brennstoffe gekennzeichnet, integraler Bestandteil ist zudem der Verzicht auf synthetische herbizide, insektizide oder fungizide Anwendungen, insbesondere auch die Applikation von Kupfer.